Schweißarbeiten

Wir sind stolz auf unsere Schweißqualität und unser Fachwissen. Wir bieten Schweißarbeiten auf hohem Niveau in verschiedenen Industriesegmenten an und unsere Schweißer sind nach den geltenden nationalen und europäischen Normen zertifiziert.

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Der Bereich Metallschweißen umfasst unter anderem folgende Methoden:

  • MMA - universelles Lichtbogenschweißverfahren, welches nicht für Rohre geeignet ist.
  • MIG/MAG - Lichtbogenschweißen mit einer abschmelzenden Drahtelektrode, der Lichtbogen wird von dem verwendeten Schutzgas/Aktivgas (Manual Inert Gas / Manual Active Gas) geschützt, hier kommen inerte Gase wie Argon, Helium oder CO2 zur Anwendung, es wird in erster Linie beim Schweißen von Aluminiumlegierungen, hochlegierten Stählen und rostfreien Materialien usw. eingesetzt.
  • WIG - Wolfram-Elektroden-Schweißen, ist für das Schweißen von dünnen Materialien geeignet, WIG-Schweißen ist präzise und wird für rost-, säure und wärmebeständige Stähle, Kupfer, Tantal, Titan und Bronzelegierungen etc. verwendet
  • Gasschmelzschweißung – auch Autogenschweißen genannt, wird zum Schweißen von Eisenmaterialien, Gusseisen und Nichteisenmetallen genutzt

MIG/MAG-Schweißen

Das halbautomatische Schweißen von Metallen wird auch als Metall-Schutzschweißen bezeichnet und zählt zu den Schutzgas-Schweißverfahren und wird unterschieden in Metall-Inertgasschweißen (MIG) und Metall-Aktivgasschweißen (MAG) verwendet. Bei der halbautomatischen Schweißtechnik brennt der elektrische Lichtbogen zwischen dem abschmelzenden, automatisch zugeführten Schweißdraht (Elektrode) und dem Werkstück. Der Schweißprozess wird manuell vom Schweißer bestimmt und deshalb als halbautomatisches Schweißverfahren bezeichnet, bei dem der Schweißdraht automatisch zugeführt wird und eine separate Bearbeitung durch den Schweißfachmann erfolgt. Die beim MIG-Verfahren verwendeten Schutzgase sind Argon, Helium oder CO2. Diese Methode wird regelmäßig zum Schweißen von Aluminiumlegierungen, legierten Stählen, rostfreiem Stahl usw. verwendet.

Was ist MIG

Der Begriff MIG steht für Metall Inertgas-Schweißen, dies ist ein halbautomatisches Metall-Schutzgasscheiß-Verfahren mit Inertgas. Inerte Gase zeichnen sich durch ihre chemische Struktur, welche keine chemische Reaktion mit anderen Elementen und Verbindungen eingehen, aus.

Was ist MAG

Der Begriff MAG steht für das Metall Schutzschweißen mit aktiven Gasen. Beim halbautomatischen Metallschweißen fließ die eingesetzte Drahtelektrode als Schweißzusatz mit dem aufgeschmolzenen Grundmaterial zusammen und trägt zur Bildung der Schweißnaht bei.

Wolfram-Inertgas-Schweißen (WIG)

Das Wolfram-Inertgas-Schweißen ist ein Lichtbogenschweißverfahren, bei dem eine nichtabschmelzende Elektrode aus Wolfram verwendet wird, ist vielseitig und modern und verbessert die Schweißqualität erheblich. Die Hauptmerkmale des WIG-Schweißens liegen in der Qualität und in der Zuverlässigkeit der Schweißungen. Der Vorteil des WIG-Schweißens ist die maximale und präzise Steuerung des Schweißbades. Bei dieser Art des Schweißens ist keine ständige Zufuhr von Zusatzstoffen erforderlich, zudem kann der Prozess vom Schweißfachmann komplett kontrolliert werden. Beim WIG-Schweißen müssen in bestimmten Fällen keine weiteren Zusatzstoffe verwendet werden. Durch das inerte Schutzgas, finden keine chemischen Reaktionen mit dem flüssigen Schmelzbad statt, die erzeugten Schweißnähte sind hochrein und haben hervorragende mechanische und technologische Eigenschaften. Im Ergebnis weist das geschweißte Metall zu 100 % die gleiche chemische Zusammensetzung auf.

Welche Vorteile hat das WIG-Schweißen

WIG-Schweißen mit Wolfram-Elektroden ist für das Schweißen von dünnen Materialien geeignet, das TIG/WIG-Schweißen ist präzise und wird für rost-, säure und wärmebeständige Stähle, Kupfer, Tantal, Titan und Bronzelegierungen etc. verwendet.

Gasschmelzschweißen

Das Autogen-Schweißen oder Gasschmelzschweißen ist eine der ältesten Schweißtechniken. Es gehört zur Gruppe der Schmelzschweißverfahren. Als Wärmequelle dient dabei die Flamme eines Autogenschweißgeräts, die auch die Schmelze gegen Sauerstoff und somit gegen Oxidation schützt. Da bei dem Autogenschweißen einem Schweißbrenner ein Brenngas und Sauerstoff Gemisch hinzugefügt wird, es entsteht eine Flamme, die zum Beispiel Eisen zum Schmelzen, jedoch nicht zum oxidieren bringt. Mithilfe dieser Methode ist es möglich Ihre gewünschten Werkstücke miteinander zu verbinden. Das Autogenschweißgerät wird meistens zum Schweißen von Eisenmaterialien, Gusseisen und Nichteisenmetallen eingesetzt.

Vorteile bei Autogenschweißen

Zu den am häufigsten verwendeten Gemischen beim Autogenschweißen gehört das Gemisch aus Acetylen und Sauerstoff. Dafür werden die Werkstoffe zunächst mit einer Flamme erhitzt, ihre Temperatur beträgt beim Autogenschweißen rund 3 200 °C. Entscheidend ist der Einsatz der richtigen Gase, in der Regel werden als Brenngase Acetylen und Sauerstoff verwendet. Um niedrigere Temperaturen zu erreichen können auch brennbare Gase wie Wasserstoff oder Propan eingesetzt werden. Die brennbaren Gase erreichen dann eine maximale Temperatur von rund 2.500 °C und können zum Löten von Metallen mit niedrigerem Schmelzpunkt z. B. Aluminium, Kupfer, Magnesium verwendet werden. Die brennbaren Gase kommen auch bei der Wärmebehandlung von Schweißteilen oder zur Reinigung von Oberflächen mit Flamme zum Einsatz.

MMA-Schweißen

Das MMA-Schweißen ist ein universelles Lichtbogenschweißverfahren. Diese Methode ist nicht für Rohre geeignet. Das MMA-Schweißen bezieht sich auf ein Schweißverfahren, bei dem ein Schweißstab im Elektrodenhalter als Schweißelektrode fungiert. Der Lichtbogen brennt zwischen diesem Stab und dem Werkstück. Unter Verwendung einer mit Flussmittel bedeckten Elektrode und einer Masseklemme wird ein Kurzschluss in der Nähe des Schweißstücks hergestellt. Das Flussmittel hat eine metallurgische, gasbildende und ionisierende Funktion.

Vorteile des MMA-Schweißens

Beim MMA-Schweißen kommen umhüllte Elektroden zum Einsatz. Die eingesetzten Elektroden sind bei diesem Verfahren Lichtbogenträger und Schweißzusatz in einem. Beim Schweißvorgang bildet die Umhüllung, welche um den sogenannten Kernstab liegt Schutzgase, welche das Schweißbad bzw. die entstehende Schweißnaht vor der Oxidation mit der Atmosphäre abschirmt. Das MMA-Schweißen wird zum Schweißen unlegierter, niedriglegierter und hochlegierter Werkstoffe eingesetzt, die Dicke des geschweißten Metalls variiert zwischen 2 und 50 mm. MMA wird universal zum Schweißen von Stahlkonstruktionen, Druckbehältern, aber auch in der Schifffahrt eingesetzt.